Buch aus dem 19. Jahrhundert

Reise nach den Inseln Teneriffa, Trinidad, St. Thomas, St. Crux und Porto-Rico von André Pierre Ledru

Wer würde da nicht neidisch werden. Gut, darauf könnten wir zunächst verzichten: die geplante Fahrt in die Südsee mit dem Ziel, ein paar Kuriositäten nach Frankreich mitzubringen, beginnt für den Naturforscher Ledru und die Mannschaft der „Belle-Angélique“ mit einem derartig wütenden Orkan, dass sie noch mit Ach und

Friedrich Wilhelm Grube und seine Reise nach China und Indien

„Barbiere auf den Straßen; Zahnärzte, Wundärzte – Garküchen – Träger in den Straßen mit Gemüse, Fleisch, Fisch und Gebäck; Künstler, Kuckkasten, gelehrte Vögel, Hundeverkäufer, Katzen etc., Näherinnen, Schreiber etc.“ – wenn Grube die Straßenszenen zur Collage montiert, entsteht sofort ein lebhaftes Bild einer Nebenstraße einer chinesischen Kleinstadt. Grube

Reise durch die Insel Island von George Steuart Mackenzie

Als der schottische Mineraloge Mackenzie 1810 nach Island segelt, war Reykjavik noch ein kleines Dorf und für Island hatte sich kaum ein britischer Wissenschaftler interessiert. Aus diesem Grund widmet sich Mackenzie nicht nur seinem Steckenpferd, der Geologie, sondern schreibt ebenso seine persönlichen Reiseerlebnisse mit der isländischen Bevölkerung und

Reise durch Russland und die Tartarei von Edward D. Clarke

Der englische Altertumsforscher und Mineraloge reist von Sankt Petersburg über Moskau weiter nach Süden bis zum Kaukasus und die Halbinsel Krim und überquert das Schwarze Meer nach Konstantinopel. Bereits am Anfang schwärmt Clarke von seinem Reisewagen wie eine Schnecke von ihrem Haus. Seine Wiener Batarde ist wie heute

Reise nach China durch die Mongolei von Georg Timkowski

„Das Schicksal verschönerte mein Leben durch ein seltenes, unvergessliches Ereignis: ich sah China!“ Timkowski hatte äußerstes Glück: er begleitet Mitglieder der russischen Mission nach Peking. Nur aufgrund eines Sondervertrages ist ihnen als Ausländern diese Reise auf dem Landweg erlaubt. Sein Tagebuch ist Feldforschung – das, was er sieht,

Eine Sommerreise nach Tripolis von Wilhelm Heine

Als Maler reiste Heine viel: aus Dresden stammend, lebte er lange in New York und bereiste von da aus Lateinamerika, Japan und Ostasien. Auf seiner Sommerreise schildert er seine Erlebnisse auf Malta und in Tripolis. Es ist die Psychologie des Reisenden, die bei Heine immer wieder hervorquillt. Die

Reise durch Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und einen Teil von Italien von Carl Gottlob Küttner

Küttner war zu seiner Zeit ein sehr bedeutender und kenntnisreicher Reiseschriftsteller aus Sachsen. Seine in Briefform geschriebenen Beschreibungen richten sich primär an den tatsächlich Reisenden selbst – so finden sich auch Entfernungsangaben und viele Details, die eine Orientierung ermöglichen, neben Angaben zu Wirtschaft, Geografie, Zoologie, Architektur, Kunst und

Elf Tafeln des Atlas‘ zu Ermans Reise um die Erde

Zur Erforschung des Erdmagnetismus bricht Adolf Erman 1828 zur seiner dreijährigen Reise um die Erde durch Nord-Asien und die beiden Ozeane auf. Der wilden Halbinsel Kamtschatka widmet er den 3. Band seiner historischen Abteilung. Vulkane rauchen, Eis bedeckt schroffe Berggipfel – manchmal muss sich Erman „jeden Schritt …

Reise um die Erde nach Japan von Wilhelm Heine 1853-1855

Um seiner Passion zu folgen, bedarf es mitunter einiger Umwege. Als Heines Gesuch, an der Japan-Expedition Perrys als „friedlicher Maler“ teilzunehmen, abgelehnt wird, tritt er sofort in die Marine ein und seiner Reise steht nichts mehr im Weg. Perry soll den Handel mit dem abgeschotteten Japan für die