Fragmente-Sammlung der Stadtbibliothek Trier
Als Handschriften aus dem frühesten Mittelalter verstärkt ab der Mitte des 15. Jahrhunderts entsorgt wurden, vernichtete man Kulturgut von unvorstellbarem Ausmaß.
Dem wertvollen Schriftträgerstoff Pergament – der Haut eines Tieres – ist es jedoch zu verdanken, dass ein großer Teil dieser für die Entsorgung bestimmten Kodizes nicht zu Leim verkocht, sondern an Buchbindereien verkauft wurde. Dort angelangt, zerschnitt sie der Buchbinder häufig in zahlreiche Einzelteile und verwendete diese zur Stabilisierung in seinen Druckwerken. Darin überlebten die Bruchstücke der Handschriften – die sogenannten Fragmente – die Jahrhunderte …
Nur Wenigen ist bekannt, dass die Stadtbibliothek Trier eine Fragmente-Sammlung besitzt, die handschriftliche Zeugnisse bis ins 7. Jahrhundert hinein beherbergt.
Welche Stücke diese Sammlung beispielsweise umfasst, welche Probleme mit ihr verbunden sind und was wir für unseren mehr als 1.200 Fragmente umfassenden Bestand planen, können Sie in unserer Broschüre erfahren, die Sie am Ende des Textes als Download finden. Gedruckte Exemplare erhalten Sie in der Stadtbibliothek Trier.
Ich möchte Sie einladen, so unsere Fragmente-Sammlung näher kennen und schätzen zu lernen.
Ihr
Michael Embach
Leiter der Stadtbibliothek und des Stadtarchives Trier
Download der Broschüre: Handschriften-Fragmente der Stadtbibliothek Trier
So kann ich die Konservierung der Fragmente-Sammlung unterstützen: Patenschaft