Eine Sommerreise nach Tripolis von Wilhelm Heine

Als Maler reiste Heine viel: aus Dresden stammend, lebte er lange in New York und bereiste von da aus Lateinamerika, Japan und Ostasien. Auf seiner Sommerreise schildert er seine Erlebnisse auf Malta und in Tripolis. Es ist die Psychologie des Reisenden, die bei Heine immer wieder hervorquillt. Die Sommerreise – ein Auftrag des Washingtoner Kapitols – ist die erste Trennung für die Frischverheirateten. „Trübe und traurig“ bricht er in „dunkler Nacht“ auf. Ist es Vorahnung? Während seiner Abwesenheit stirbt seine junge Gattin. Er kehrt zurück und fühlt sich nicht mehr fähig, überhaupt noch das Leben eines Sesshaften zu ertragen. Reisen wird fortan seine Flucht in die Ungewissheit, sein Ersatz, seine Ablenkung.

Heine: Sommerreise Tripolis

Heine: Sommerreise Tripolis

Signatur: He 1026

Restaurierungskosten: 150 – 190,- €